Main-Echo Wirtschaftstipp 44/2022: Die versteckten Schulden

Fragen Sie sich auch, wie trotz enormer Staatsausgaben in den letzten Jahren die Schuldenbremse eingehalten werden konnte? Der Kniff von Finanzminister Lindner ist das – besonders geschickt benannte – Sondervermögen. Das ist natürlich kein Vermögen, sondern bezeichnet Schulden, die nicht zu den offiziellen Staatsschulden hinzugezählt werden.

Weiter geht es bei den Staatsunternehmen, die erschreckend zunehmen. Von der Deutschen Bahn über Immobiliengesellschaften, Banken oder Staatsweingütern gibt es mittlerweile mehr als 19.000 – das sind rund 30 Prozent mehr als vor zehn Jahren. In diesen Unternehmen schlummern auch Schulden: 718 Milliarden Euro.  Zählt man sie zu den Staatsschulden, erhöhen sich diese um 35 Prozent.

Positiv gesehen ist es ein kleines Weihnachtsgeschenk des Staates, dass wir uns angesichts dieser Summen nicht ganz so verschuldet fühlen müssen! In diesem Sinne, frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2023. Unseren nächsten Wirtschaftstipp lesen Sie am 14. Januar.

Erschienen als Anzeige im Wirtschaftsteil der größten Tageszeitung am bayerischen Untermain, Main-Echo, Gesamtausgabe, 17.12.2022


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