Main-Echo Wirtschaftstipp 25/2022: Bärenmarkt im ersten Halbjahr 2022

Russland exportiert genauso viel Öl wie vor dem Krieg, Indien und China freuen sich über satte Rabatte und Europa stellt fest, dass sich Sanktionen nur mit massiven Verlusten durchsetzen lassen. Die aktuellen Verluste am Aktienmarkt sind nicht verwunderlich. 

Doch die Statistik tröstet: Ein Bullenmarkt (steigende Kurse) dauert im Schnitt 79 Monate mit einem Zuwachs von rund 110 Prozent. Der durchschnittliche Bärenmarkt (sinkende Kurse) dauert nur 289 Tage mit einem Rückgang von rund 32 Prozent. Bärenmärkte, die mit einer Rezession einhergehen dauern mit 459 Tagen länger und bringen mit rund 35 Prozent mehr Kursverluste. (aktuell: -23,1 Prozent, Stand 24.06.22)

Seit 1959 endeten 13 Jahre mit einem negativen Ergebnis des Aktienindex S&P 500. Wurde in diesen Jahren das 1. und 2. Quartal negativ abgeschlossen, lag die Wahrscheinlichkeit bei 77 Prozent, dass auch das 3. Quartal mit Verlust endete.

Herausfordernd sind Zwischenrallyes, die ein Plus von 20 Prozent bringen können. Langfristig bergen Bärenmärkte jedoch auch Einstiegschancen.Das finale Tief des Bärenmarktes könnte im vierten Quartal 2022 erreicht sein. – Es sei denn,  Russland schließt Frieden mit der Ukraine.

Erschienen als Anzeige im Wirtschaftsteil der größten Tageszeitung am bayerischen Untermain, Main-Echo, Gesamtausgabe, 2.7.2022

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