Main-Echo Wirtschaftstipp 35/2021: Chinas Wachstum verlangsamt sich

China zählt – hinter den USA und vor Japan – zu den großen Volkswirtschaften. In den 2030er Jahren könnte China der Sprung an die Weltspitze gelingen.

Jetzt erreichen uns allerdings negative Nachrichten aus China: Im dritten Quartal 2021 wuchs die Wirtschaft nur noch um 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, auch das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts verlangsamte sich deutlich.

Ursachen dafür waren Engpässe bei Computerchips, Stromausfälle in Stahlwerken und eine Verlangsamung der Bautätigkeit während der Pandemie. Es zeigen sich Anzeichen von Stress in Chinas Immobilienwirtschaft, die mit rund einem Drittel des Bruttoinlandsproduktes überproportional wichtig ist.

Der Sprecher des Nationalen Statistikamtes, Fu Linghui, warnte, dass „die Unsicherheiten im internationalen Umfeld zunehmen und die wirtschaftliche Erholung im Inland immer noch instabil und uneinheitlich ist„. Dabei war China Ende 2020 das einzige große Land, dessen Wirtschaft während der Pandemie wuchs.

Anleger sollten Ihre China-Investments im Auge behalten – möglicherweise kündigen sich hier größere Probleme an als bisher angenommen.

Erschienen als Anzeige im Wirtschaftsteil der größten Tageszeitung am bayerischen Untermain, Main-Echo, Gesamtausgabe, 23.10.2021

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