Die Weltmeere sind ständig in Bewegung. Nichts liegt näher als diese Energie zu nutzen. Seit den 1960er Jahren gibt es dazu Gezeitenkraftwerke. Die größte Kapazität ist in Südkorea zu finden. Mit dem neuen Angebot RE 13 fördern Sie ein auf 15 Jahre ausgelegtes Projekt in Kanada, das mit neuer und einfacher Technik gut planbaren Erneuerbare-Energien-Strom liefern möchte. Für die Anleger gibt es interessante Renditeprognosen mit 7,2 Prozent IRR und einen Frühzeichnerbonus von 3 Prozent p.a.
Wo stehen die Gezeitenkraftwerke technologisch?
Die Nutzung der Meeresenergie liegt nahe – schließlich sind die Meere der Menschheit schon immer vertraut und Gezeiten minutengenau planbar. Aber die Technik hat es bisher nicht geschafft, einen verlässlichen und gut einsetzbaren Standard zu entwickeln. Vielleicht auch, weil die Gezeitenkraft für eine einzelne Nation oftmals zu wenig Potenzial bietet. Weltweit gesehen werden mit jährlich nutzbaren 1.500 bis 2.000 Terrawattstunden erheblich viel Energie bereitgestellt. Dies entspricht damit dem drei- bis vierfachen des deutschen Strombedarfs.
Das erste Gezeitenkraftwerk wurde schon 1967 an der Atlantikküste in der Bucht von Saint-Malo mit „La Rance” in Betrieb genommen. Von dort bis zu dem im RE 13 finanzierten Konzept Force 1 war es ein langer Weg, der analog zu Windkraft über die Jahre zu einer erheblichen Steigerung der Wirkungsgrade geführt hat.
Die Vorteile der Gezeitenkraft sind:
- praktisch unendlich verfügbar
- deutlich vorhersagbarer als Wind- und Solarenergie
- höhere Energiedichte als Windenergie und eine
- sehr gute Planbarkeit des Ertrages
Gezeitenkraftwerke sind somit die optimale Ergänzung zur schwankungsanfälligen Wind- u. Solarenergie. Die im RE 13 mit Force 1 eingesetzten Gezeitenkraftwerke sind die Weiterentwicklung einer über mehrere Monate erprobten Technologie, bei der man eine üblicherweise bei Schiffsantrieben genutzte Technik verwendet und sie als Generatoren benutzt. 6 dieser Einheiten werden an einem Schiff schwenkbar angebracht und bringen sich im Betrieb selbst in Position. Das gesamte Schiff steigt und fällt mit Ebbe und Flut. Im RE 13 werden drei dieser Schiffe eingesetzt.
Da das Schiff am Eingang zu einer Bucht an einer Engstelle mit Seilen am Meeresgrund vertaut ist, können die während Ebbe- und Flut dort herrschenden hohen Strömungsgeschwindigkeiten ideal ausgenutzt werden.
Wie wird daraus ein attraktives Investment?
Natürlich birgt ein solches Projekt wie die Finanzierung von neu entwickelten Gezeitenkraftwerken überdurchschnittliche Risiken, da keine Erfahrungswerte vorliegen. Das Hamburger Emissionshaus Reconcept, seit seiner Gründung vor mehr als 20 Jahren hauptsächlich für Windkraftwerke bekannt, hat deshalb die maximal möglichen Absicherungen eingezogen. So muss das Kraftwerk schlüsselfertig erstellt werden und eine Abnahmeprüfung bestehen, bevor es vom Projekt RE 13 tatsächlich übernommen wird.
Außerdem wurden Mindestverfügbarkeitzeiten vereinbart, so dass die Kraftwerke über das Jahr gesehen zu mindestens 95 Prozent der Zeit laufen müssen. Ansonsten drohen Strafzahlungen des Anbieter SME.
Schlussendlich wurde das Konzept so gewählt, dass die Investoren über die komplette Förderzeit der kanadischen Regierung von 15 Jahren investiert bleiben. Der Vorteil: ein Anschlussfinanzierungsrisiko oder ein Wiederverkaufsrisiko werden vermieden, denn kalkulatorisch geht man von einem Rückbau der Anlagen nach 15 Jahren aus.
Die Förderung erfolt übrigens ähnlich wie beim deutschen Erneuerbaren-Energien-Gesetz EEG über ein über 15 Jahre festgelegten, hohen Stromeinspeisetarif.
Für den chancenorientierten Anleger ergibt sich ein Investment mit interessanten Eckdaten: 7,2 Prozent jährliche Rendite, jährliche Auszahlungen und 16 Jahre Anlagehorizont.