Die Aktienmärkte zeigten sich im September 2021 schwach (DAX -3,8 Prozent, S&P 500 -4,76 Prozent). Auch die Wasserstoff-Aktien verzeichneten Kursverluste, so dass der Wasserstoff-Aktienfonds GG Wasserstoff im September 2021 um 4,9 Prozent nachgab.
Die Börse befand sich bei den Wasserstoffaktien weiterhin im Korrekturmodus. Umso wichtiger ist die realwirtschaftliche Entwicklung zu betrachten. Langfristig zeichnen auch die Börsenkurse immer die Entwicklung der Unternehmen und des Sektors nach. Hier gibt es sehr viel Positives zu berichten. So hat die Nummer eins der H2-Unternehmen, Plug Power, im September angekündigt die Europazentrale im deutschen Duisburg zu eröffnen. Wenige Tage später vermeldete Plug Power einen der größten Elektrolyseure mit 120 MW in Kalifornien zu errichten, der sogar mit Schmutzwasser betrieben werden soll. Der Brennstoffzellenhersteller Ballard Power verzeichnet einen Auftrag der Eisenbahngesellschaft Canadian Pacific. Erstmals solle eine Langstrecken-Lokomotive mit Wasserstoffantrieb in Betrieb gehen. Die spanische Enagás hat die Errichtung von 50 Wasserstofftankstellen angekündigt, damit die Versorgung breiter wird.
Erschienen als Anzeige im Wirtschaftsteil der größten Tageszeitung am bayerischen Untermain, Main-Echo, Gesamtausgabe, 16.10.2021