Main Echo Wirtschaftstipp 30/2021: G20: Grün reden – fossil handeln

Weltweit erklären Regierende den Klimaschutz zum wichtigsten Ziel. Dennoch unterstützen sämtliche G20-Staaten weiter großzügig die fossilen Energieträger: durch Investitionen in staatliche Raffinerien und Energiekonzerne, Subventionen für herkömmlich befeuerte Industrieanlagen, Steuervorteilen und staatlichen Kreditzusagen für große CO2-Emittenten.

  • Zwischen 2015 und 2020 addierte sich die direkte und indirekte Unterstützung von Kohle, Gas und Öl der G20 auf 3,3 Billionen US-Dollar.
  • In diesem Zeitraum wurde die fossile Förderung um lediglich zehn Prozent reduziert, von 706 Milliarden in 2015 auf 636 Milliarden in 2019.
  • Signifikante Rückgänge bei den Subventionen gab es wenigen G20-Staaten, wie Saudi-Arabien, Argentinien und Italien. Andere Regierungen erhöhten dagegen deutlich, wie Russland, Mexiko, das Vereinigte Königreich, Indonesien, Kanada und Australien. (Quelle: Bloomberg Report)

Die G20 reden grün und handeln weiter fossil. Der lange Abschied von Öl und Gas findet noch nicht in den Staatshaushalten statt. 

Erschienen als Anzeige im Wirtschaftsteil der größten Tageszeitung am bayerischen Untermain, Main-Echo, Gesamtausgabe, 18.09.2021

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