Main-Echo Wirtschaftstipp 21/2022: Greenwashing-Razzia bei Fondsgesellschaft DWS

Als wir vor 15 Jahren das Unternehmen Grünes Geld GmbH gründeten, gab es das Thema selten: Greenwashing. Dabei wird dem Anleger eine ethisch-ökologische Geldanlage versprochen, in Wirklichkeit aber bis auf kleinste Änderungen ganz normal angelegt. Praktisch wie ein Bauer, der seine “Bio”- Äpfel mit Pestiziden spritzt.

Früher ein Randphänomen hat es in den letzten Jahren extrem zugenommen, denn konventionelle Banken müssen aufgrund der Kundenwünsche immer mehr ethisch-ökologische Geldanlagen anbieten. Es fehlt aber das Know-How und häufig auch der Wille zur Veränderung.

Das wird der Deutschen Bank und Ihrer Tochtergesellschaft DWS nun zum Verhängnis. Der Greenwashing-Verdacht wird von den Behörden als “Kapitalanlagebetrug” verfolgt. Am Dienstag durchsuchten die Behörden in Frankfurt die Zentralen der DWS und der Deutschen Bank. Der vormals hochgelobte Chef der DWS, Asoka Wöhrmann, musste seine Trennung vom Unternehmen in Folge der Razzia bekanntgeben. Die Razzia beweist: Greenwashing ist kein Kavaliersdelikt mehr.

Erschienen als Anzeige im Wirtschaftsteil der größten Tageszeitung am bayerischen Untermain, Main-Echo, Gesamtausgabe, 4.6.2022

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