Über viele Jahre war Inflation ein Begriff aus vergangenen Zeiten. Jetzt mehren sich die Zeichen, dass die Preissteigerung zurückkommt.
Einige Beispiele:
· 11% Preisanstieg bei Industriemetallen in der ersten Februarhälfte
· Verdreifachung der Frachtraten für Schiffstransporte von Asien
nach Nordeuropa gegenüber 2020
· Verdopplung des Bauholzpreises seit 10/2020
Ökonomen rechnen mit einer Teuerungsrate von rund 3 Prozent in Deutschland, die sich bis Ende des Jahres beim Endverbraucher bemerkbar macht.
Die Notenbanken befinden sich in einer Zwickmühle: Die ultralockere Geldpolitik sorgt für Aufschwung, heizt jedoch die Inflation an. Steigende Zinsen würden die durch die Pandemie hoch verschuldeten Staaten in Probleme stürzen.
Indikatoren für dauerhaft höhere Inflationsraten: Die Notenbanken haben ihr Ziel von maximal 2 Prozent Inflation auf durchschnittlich 2 Prozent geändert. Damit ist nach Jahren der Null-Inflation viel Luft nach oben. Anleger sollten diese Entwicklung jetzt stärker bei Investitionen berücksichtigen als dies in den letzten 13 Jahren notwendig war.
Erschienen als Anzeige im Wirtschaftsteil der größten Tageszeitung am bayerischen Untermain, Main-Echo*, Gesamtausgabe, 27.2.2021