Am 21. April 2020 teilten die beiden großen Nutzfahrzeughersteller Daimler und Volvo mit, dass sie bis Ende des Jahres ein Gemeinschaftsunternehmen gründen wollen um der Brennstoffzelle zum Durchbruck zu verhelfen.
Das Joint Venture lässt sich Volvo 0,6 Milliarden Euro kosten. Daimler Truck wird all seine Wasserstoffaktivitäten dort einbringen, so auch die Merceds-Benz Fuel Cell GmbH.
Ziel sei es, in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre Brennstoffzellen in Serie zu produzieren, speziell die Stacks, also also mehrere in Reihe geschaltete Brennstoffzellen. Dafür wird das Unternehmen mit zunächst rund 250 Mitarbeitern mit Standorten in Deutschland und Kanads operieren.
Größter Wettbewerber dürfte Nikola Motors werden, die ausschließlich auf moderne Antriebstechnologien im LKW-Bereich setzen. Nikola Motors arbeitet mit Bosch zusammen. Bosch schätzt den Brennstoffzellenanteil bei Schweren Nutzfahrzeugen bis 2030 auf 13 Prozent.