Interview mit Mike Schäfer, Autor des neuen Kinderbuches „Mein Geld – Dein Geld“

Grünes Geld (GG): Herr Schäfer, wie kommt man darauf ein Buch über Geld für Kinder zu schreiben und was wollen Sie damit erreichen?


In meinem Fall war es so, dass mich der Beltz & Gelberg-Verlag mit der Anfrage kontaktiert hat, ob ich mir das vorstellen könne. Da ich selbst tagtäglich beruflich mit Kindern zusammenarbeite, mich mit Geld sehr gut auskenne und mir finanzielle Bildung am Herzen liegt, war ich direkt begeistert. Nach einer kurzen Bewerbungsphase bekam ich den Zuschlag und wurde Autor von „Mein Geld, dein Geld“.
Mit dem Buch möchte ich vorrangig erreichen, dass Kinder über Geld lesen, sprechen und sich austauschen. Denn Kinder sind bereits im täglichen Kontakt mit Geld. Sei es Taschengeld, der Kinobesuch oder Einkaufen mit Mama und Papa. Sie bekommen sehr viel mit. Jedoch wird es häufig nicht erklärt oder es ist zu kompliziert erklärt. „Mein Geld, dein Geld“ ist sehr einfach geschrieben, ohne auf wichtige Inhalte zu verzichten. Dadurch bekommen Kinder einen Zugang zu dem komplexen Thema des Geldes.

GG: Wir haben viele Anleger, die für ihre Kinder Geld anlegen oder Sparpläne einrichten, wie denken Sie darüber und ab welchem Alter kann man mit Kindern Geldgespräche zu führen?


Das ist eine hervorragende Idee. Meine Frau Marielle und ich haben für unseren Sohn bereits ab dem 2. Lebensmonat einen Sparplan laufen. Unser Babyinvestor ist durch 100 Euro monatlich mit seinen zwei Jahren schon reicher als ich es mit 22 Jahren war. „Geldgespräche“ führen wir mit ihm bereits seit er ein dreiviertel Jahr alt ist. Wobei es nicht so sehr ein Gespräch als der erste Kontakt mit Geld ist. Einmal die Woche leeren wir die Münzen aus unseren Geldbeuteln und er hatte es schnell raus, die Münzen in das passende Sparschwein zu werfen. Mit einem Jahr hat er das erste Mal ein paar Münzen in den Hut eines Straßenmusikers geworfen oder in ein Spendenschwein.
Kleinere Gespräche können dann im Kindergartenalter stattfinden zum Beispiel beim Einkaufen: „Was brauchen wir alles zum Essen diese Woche?“ oder „Welches Puzzle möchtest Du kaufen? Wir haben 5 Euro dabei. Gehst Du bezahlen?“ Ab der Grundschule sind dann richtige Geldgespräche möglich. Auch schon über Investitionen wie Aktien, Familienausgaben wie dem Urlaub oder Steuern wie der Mehrwertsteuer. Wichtig bei allem ist die Verknüpfung zum Alltag des Kindes. Darauf habe ich in „Mein Geld, dein Geld“ besonderen Wert gelegt.

GG: Welche Geldanlage gefällt Ihnen persönlich am Besten?


Am besten gefällt mir die Investition in meine eigene Bildung. Indem ich etwas dazu lerne, schaffe ich neuen Mehrwert und erhalte mehr Geld. Das kann ich dann wiederum investieren. Nach Bildung gefällt mir die Investition in unser eigenes Unternehmen „Beziehungs-Investoren“ am besten. Es ist wahnsinnig erfüllend zu sehen, wie es mit der Zeit wächst, sich weiterentwickelt und damit auch eine höhere Rendite abwirft. Bei „klassischen“ Investitionen ist inzwischen der Kauf von Aktien von Unternehmen, die Dividenden ausschütten. Mit der Zeit sehe ich auch hier die stetig wachsenden Geldbeträge, die auf mein Konto ausgezahlt werden. Ein tolles Gefühl.

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http://www.beziehungs-investoren.de

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