Während Donald Trump die Freihandelszonen-Verhandlungen sowohl mit Europa als auch mit China aufkündigte, reagierte Peking flexibel und handelte die RECP genannte Vereinbarung mit asiatischen Staaten aus. Der Handelspakt umfasst rund 30 Proeztn der globalen Wirtschaftsleistung und betrifft rund 2,2 Milliarden Einwohner. Es wurde zwischen Chinra, Japan, Südkorea, Australien, Neuseeland sowie der Staatengemeinschaft ASEAN geschlossen, zu der unter anderem Thailand, Vietnam und Indonesien gehören.
Der Pakt wird Zölle auf über 90 Prozent der gehandelten Güter abschaffen und damit den Warenaustausch beschleunigen. Volkswirten zufolge steigert Warentaustausch zwischen Ländern den Wohlstand in beiden Ländern.
Die größte Freihandelszone der Welt wird allerdings nicht über Nacht entstehen. Zum einen wird es noch Jahre dauern, bis der Pakt komplett in Kraft getreten sei. Außerdem sind die Zölle in diesem Wirtschaftsraum ohnehin meist gering.
Das Abkommen ist zusätzlich zu den wirtschaftlichen Vorzügen auch ein Friedensprojekt, denn wer miteinander handelt, wird seltener zu Waffen greifen. Für die traditionell verstrittenen Asien-Großmächte Japan und China ist es beispielsweise der erste Freihandelsvertrag miteinander.