Ökoworld ist der Nachhaltigkeits-Klassiker für Investmentfonds. Mit mittlerweile 8 Produkten aus den Themen
- globale Anlagestrategien (Ökovision Classic)
- europäische Anlage (Ökovision Europe)
- Garantie-Fonds (Garant 20)
- Anleihen (Ökotrend Bonds)
- Klimafonds (Ökoworld Klima)
- Wasserfonds (Ökoworld Water for Life)
- nachhaltigem Dachfonds (Ökoworld Ökotrust)
- erneuerbare Energienfonds (Ökoworld New Energy Fund)
breit aufgestellt und deckt viele wichtige Nachhaltigkeitsthemen ab.
Wie sehen die Ökoworld Portfoliomanager Frank Fey, Alexander Funk und Felix Schnella die nachhaltige Geldanlage 2011?
Wie war 2010
Die Wirtschaft hat sich 2010 auf weltweiter Basis erholt – insbesondere betrifft das Nationen aus den Emerging Markets wie China, die neue Konjunkturlokomotive. Davon profitierten die Aktienmärkte und haben insgesamt eine sehr freundlichen Bilanz aufgezeigt, so dass die Börsen weltweit stiegen. Beispiele: der MSCI World (TR) legte um 12,5% zu, in Euro sogar um 20,6%. Der breite europäische Index DJ STOXX 600 (TR) konnte einen Wertzuwachs von 11,6% erzielen.
Der Trend der letzten Monate in 2010: deutliche Kurssteigerungen gibt es in den Bereichen nachhaltiger Konsum (ökologische Landwirtschaft – siehe dazu auch das Projekt AgrarINVEST III – , Fair Trade) und nachhaltiger Transport (Schienenverkehrsunternehmen). Beide konnten zu der erfreulichen Kursentwicklung der Ökoworld Produkte erheblich beitragen.
Auch das jüngste Investment-Thema von Ökoworld Energieeffizienz bei Gebäuden (siehe dazu auch den Holland 70) hat erhebliche Kurssteigerungen erfahren. Als Fels in der Brandung erwiesen sich einmal mehr Wasser-Investments (siehe dazu auch die Musterdepots für Wasser) in die Branche der Wasserversorger, ganz besonders aus den Emerging Markets.
Ökoworld stellt fest, dass sich die Unternehmen weiterhin ständig wandeln und nicht auf bisherigen Ergebnissen oder erreichten Zielen ausruhen. Die Krisenjahre wurden zu von vielen Firmen zu Umstrukturierungen genutzt, von unrentablen Unternehmensbereichen hat man sich getrennt und die Unternehmensfinanzierung wurde auf solide Beine gestellt. Damit konnte die Ertragskraft vieler Unternehmen nachhaltig verbessert werden. Diese langfristigen Trends konnten 2010 erstmalig in den Unternehmensbilanzen gesehen werden. Die Jahresabschlüsse der Unternehmen sind im Gros von hohen Kassenbeständen und hohen Margen geprägt.
Risiken sehen die Experten von Ökoworld in der Werthaltigkeit des Goodwill. Die hohen Ausschüttungen in Form von Dividenden waren höher als die Rendite festverzinslicher Wertpapiere – und ein Ende dieser Entwicklung ist in absehbarer Zeit nicht zu erwarten.
Auswirkungen auf die Produkte von Ökoworld
Ökoworld sieht sich durch die eigenen Investitionsschwerpunkte gut aufgestellt. Seit Ausbruch der Finanzkrise wurde wiederholt, und so auch im Jahr 2010, sehr klar, dass die Welt dringend nachhaltige Lösungen braucht. Nachhaltige Lösungen um genug Essen für die Menschen bereit zu stellen und um sauberes Wasser für alle zu ermöglichen. Genauso wichtig sind eine klimaneutrale Energieversorgung aus nachwachsenden Rohstoffen. Und damit wir weniger Energie benötigen und den Wandel schneller ermöglich können muss die Energieeffizienz deutlich gesteigert werden.
Ökoworlds Motto „Gewinn mit Sinn“ investiert Ökoworld seine Anlagegelder in Unternehmen, die Teil der Lösung des Problems. Ökoworld möchten nicht Teil des Problems sein.
Nachhaltigkeit triumphiert: Recyclingkapazitäten haben Zukunft
In den aufstrebenden Nationen der Emerging Markets werden viel mehr Rohstoffe verbraucht als in den industrialisierten Staaten. Hauptverbraucher sind dabei der Ausbau der Infrastruktur wie Gebäude, Schienennetze, Wasserversorgung und Stromnetze. In den letzten Jahren gelang es, diesen steigenden Bedarf durch eine höhere Auslastung der Minen und zusätzliche Produktionskapazitäten zu begegnen. Das konnte auch gelingen, weil die Wirtschaftskrise die Nachfrage der Industriestaaten bremste.
Das hat sich nun geändert, denn die wirtschaftliche Erholung hat eine breite Basis und treibt deshalb die Rohstoffnachfrage.
Recyclingunternehmen können sich deshalb auf eine deutlich erhöhte Nachfrage freuen.
Ihre Rohstoffe beziehen sie aus abgewrackten Autos, verschrotteten Haushaltsgeräten oder Elektroschrott. Steigende Rohstoffpreise erhöhen dabei die Bereitschaft Wertstoffe wieder zu verwenden, denn Recyclingkapazitäten lassen sich schneller ausbauen als Minen erschließen und eröffnen. Jeden nachhaltig denkenden Menschen erfreut das, denn hierdurch wird der Bedarf an Förderung reduziert und die Umwelt in erheblichem Maße geschont. Verbesserte Technologien mit erhöhten Rückgewinnungsquoten von Stahl, Kupfer oder Gold verbessern darüberhinaus die Ertragskraft von Unternehmen im Portfolio von Ökoworld, wie beispielsweise Asahi, Sims Metal Management oder Tomra.
Diese Unternehmen partizipieren an einem Umfeld der weltweiten Konjunkturerholung und an den haussierenden Preisen der Rohstoffmärkte. Gleichzeitig sind sie eine sinnvolle und nachhaltige Alternative zu Bergbauunternehmen, die letztlich die Ausbeutung der Erde weiter voran treiben.
Der Ökoworld Ausblick 2011
Die Renditen an den Anleihemärkten sind weiterhin niedrig, das Umfeld für Aktien ist attraktiv und die vorhandene Liquidität ist hoch. Ökoworld erwartet deshalb steigenden Kurse an den Aktienmärkten. So sind auch die Ökoworld Fonds aktuell aufgestellt. Dabei ist zu beachten, dass frühzyklische Werte die wirtschaftliche Erholung bereits vorweg genommen haben und ihre Kurse bereits teilweise auf Allzeithochs stehen.
Das veranlasst Ökoworld zu einem aktiven Tausch der Sektoren in den kommenden Handelsmonaten, um auch im aktuellen Zyklus der Konjunktur die besten Investmentthemen auszuwählen. Zusätzlich zu den zyklischen Werten investiert Ökoworld aber auch in strukturelle Gewinner langfristiger Investmentthemen. Dazu werden nachhaltiger Transport, nachhaltiger Konsum, die Verbesserung der Energieeffizienz (Klimawandelfonds bei Grünes Geld), Gesundheit (Soziale Verantwortung bei Grünes Geld) oder Wasser (Wasserfonds bei Grünes Geld) bei Ökoworld gezählt und bilden weiterhin Kerninvestments.
Über den Autor
Gerd Junker Gerd Junker ist Co-Gründer und Geschäftsführer der Grünes Geld GmbH. Gerd Junker: „Wir leben was wir tun! Und das ist ganz einfach, denn der doppelte Nutzen von grünen Geldanlagen ist überzeugend – die Welt verbessern und Rendite erhalten.“ Mehr zu ihm und Grünes Geld auf Xing, Facebook oder Twitter.