WIRTSCHAFTSTIPP Carmen Junker Geschäftsführer Grünes Geld
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In den letzten fünf Jahren waren Eigenheime eine gute Geldanlage. Je nach Lage konnte eine Gesamtrendite von über neun Prozent pro Jahr erzielt werden. Damit hat das «Betongold» die Aktienmärkte offenbar übertroffen. Die Schattenseite dieser Entwicklung: Immer weniger private Haushalte können sich ein Eigenheim leisten, steigende Mieten verschlingen einen erheblichen Teil des Einkommens. Mit einer Mietpreisbremse und Subventionen für Erstkäufe von Wohnimmobilien (Baukindergeld) versucht die Politik entgegenzusteuern. Die geringere Erschwinglichkeit führt zu Risiken und kann zu einem abrupten Ende des Immobilienbooms führen. Solange die Zinsen auf dem aktuell niedrigen Niveau bleiben, ist ein Ende des Preisanstiegs 2019 bei Immobilien nicht absehbar. Schwer ist es derzeit hier in der Region eine lukrative Immobilie zu finden. Sie sollten jedoch 2019 auf keinen Fall zu überhöhten Preisen kaufen, denn die nächsten zehn Jahre werden im Immobilienbereich weniger rosig sein als die letzten zehn Jahre. |
Erschienen im Wirtschaftsteil der größten Tageszeitung am bayerischen Untermain, Main-Echo*, Gesamtausgabe, 22. September 2018
Über den Autor
Gerd Junker Gerd Junker ist Co-Gründer und Geschäftsführer der Grünes Geld GmbH. Gerd Junker: „Wir leben was wir tun! Und das ist ganz einfach, denn der doppelte Nutzen von grünen Geldanlagen ist überzeugend – die Welt verbessern und Rendite erhalten.“ Mehr zu ihm und Grünes Geld auf Xing, Facebook oder Twitter.