Wir erleben gerade den größten Bondcrash aller Zeiten. Es gab zwar auch früher schon stark steigende Zinsen und Anleiherenditen. Diesmal jedoch trifft es weitgehend unverzinste Papiere mit entsprechend langer Laufzeit. Diese reagieren besonders empfindlich auf Zinsänderungen.
Ironischerweise handelt es sich hierbei aus Sicht der jeweiligen Staaten ausnahmslos um mündelsichere Anlagen. Konservative Anleger, die auf vermeintlich sichere Staatspapiere gesetzt haben, sind daher besonders stark betroffen. So verlor eine 15-jährige deutsche Bundesanleihe seit Jahresanfang 26,4 Prozent. Aber auch die Aktienmärkte leiden. So verlor der DAX 23,7 Prozent. (Stand 11.10.22)
Was bedeutet das für Sie? Ein intelligent gestreutes Vermögen mit einem hohen Anteil an Sachwerten (vor allem sorgfältig ausgesuchte Aktien) begrenzt das Risiko und nutzt Chancen. Unklar ist, wann die Talfahrt an den Finanzmärkten vorbei ist. Fest steht, dass eine sehr negative Stimmungslage fast immer ein besseres Verhältnis von Chance zu Risiko bietet, als euphorische Phasen.
Erschienen als Anzeige im Wirtschaftsteil der größten Tageszeitung am bayerischen Untermain, Main-Echo, Gesamtausgabe, 15.10.2022