Viele Anleger kommen auf uns zu und fragen, wie Sie ihr Geld „in Holz anlegen“ könnten. Deshalb hier 5 Fakten, die Sie garantiert noch nicht über Holzinvestments wussten!
Fakt 1: Es gibt mehr Möglichkeiten als man denkt!
In Holz anzulegen geht auf verschiedene Weisen. Klassischerweise kann man sich ein Stück Wald kaufen – aufwendig und in unsere Breiten aufgrund der widrigen Wachstumsbedingungen und nur in großem Stil geeignet, um maximal 1-2 Prozent Rendite zu erwirtschaften. Deshalb gehen die meisten Kapitalanleger einen Schritt weiter und engagieren sich in Ländern die es ganzjährig warm und feucht haben – dort ist das Volumenwachstum einfach viel stärker. Finanziell wird das meist über die Pacht oder den Kauf von Land in Staaten wie Panama, Costa Rica, Paraguay, Kolumbien, Peru oder Vietnam gemacht. Außerdem wird noch ein Dienstleistungsvertrag abgeschlossen, damit sich jemand darum kümmert. Dieses Paket (Pacht/Kauf und Dienstleistung) bieten verschiedene Anbieter in Deutschland an, zum Beispiel ForestFinance oder MillerForest. Alternativ, wenn auch seltener, können sich Anleger in Form eins geschlossenen Fonds zusammentun und diesen das Geschäft tätigen lassen. Die vielleicht vom Anlagevolumen her größte Form ist allerdings das Investment über Wald-Investmentfonds – dort wird das Geld von einem Fondsmanager in Aktien von Wald-Unternehmen investiert (Sägewerke, Waldbesitzer, Möbelindustrie, etc.)
Fakt 2: Größter Holz-Investmentfonds
Der wohl größte europäische Investmentfonds für Privatanleger hat ein Volumen von aktuell 440 Millionen Euro (Stand Feb. 2014). Es ist der Pictet Timber-P EU.
Fakt 3: Weltweite Abnahme der Waldfläche
Neben dem Interesse, sein Geld in einem natürlichen, schönen Wertstoff anzulegen, ist die Steigerung des Holzpreises für die Investoren wichtig. Hierbei gilt: das Angebot an Holz nimmt ab und erzeugt damit automatisch einen Druck hin zu steigenden Holzpreisen. Laut Wikipedia nimmt die Waldfläche global mit 13 Millionen Hektar pro Jahr ab.
Fakt 4: Wer sind die größten Holzunternehmen auf der Welt?
Die absolute Nummer 1 ist International Paper, gefolgt von Weyerhauser und Georgia Pacific – allesamt amerikanische Unternehmen. Aus mitteleuropäischer Sicht sind das zwar Giganten, trotzdem bleibt der Weltmarkt weit zersplittert. Die 3 größten Unternehmen vereinigen lediglich rund 15% des globalen Holzumsatzes auf sich.
Fakt 5: Die Renditen bei guten Holzinvestments
Beim Pictet Timber, der 2008 aufgelegt wurde, war die Rendite bisher 8,16% pro Jahr (Stand Februar 2014). Seriöse Anbieter von Holz-Direktinvestments, die bereits lange am Markt sind und auch schon Holz verkauft haben (viele Anbieter haben das noch nicht getan), versprechen Renditen zwischen 6 und 10% pro Jahr.
Einen Überblick über gute Direktinvestments finden Sie in unserer Sektion Holzprojekte. Den wichtigsten Investmentfonds finden Sie im Musterdepot Holz.
Über den Autor
Gerd Junker Gerd Junker ist Co-Gründer und Geschäftsführer der Grünes Geld GmbH. Gerd Junker: „Wir leben was wir tun! Und das ist ganz einfach, denn der doppelte Nutzen von grünen Geldanlagen ist überzeugend – die Welt verbessern und Rendite erhalten.“ Mehr zu ihm und Grünes Geld auf Xing, Facebook oder Twitter.