Wissenschaftler von den „Versicherungsforen Leipzig“ haben errechnet, dass eine Haftpflichtversicherung für Atomkraftwerke so teuer sein müsste, dass der Atomstrom unbezahlbar wäre. Auftraggeber der Studie war der Branchenverband der erneuerbaren Energien (BEE). In Deutschland trage die Versicherungssumme für einen Super-GAU 6.000 Milliarden Euro. Dadurch würde sich der Atomstrom um wenigstens 14 Cent pro Kilowattstunde erhöhen. Somit wäre er deutlich teurer als Windstrom und zusätzlich auch unverkäuflich an der Strombörse.
Anlass zu dieser Studie war der Vorwurf, dass Ökostrom viel zu teuer sei. Die Ökobranche möchte aufgrund der Ergebnisse der Untersuchung dies widerlegen. Sie behaupten nun von sich, dass im Gegensatz zu Kohle- und Atomkraftwerken bei ihnen keinerlei versteckte Kosten für die Gesellschaft verursacht werden. Im Entwurf der Ethikkomission heißt es, dass die Gesellschaft einen erheblichen Teil des Risikos bei Atomstrom mitvertreten muss.
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Die beteiligten Wissenschaftler der Studie haben errechnet, dass es pro Atomkraftwerk alle 1000 Jahre zu einem Super-GAU aufgrund eines Terroranschlags kommt. Die Wahrscheinlichkeit eines Super-Gaus wegen Altersschwäche, menschlichen Versagens oder Computerviren ist nochmals geringer. Das geschätzte Schadensausmaß von etwa 6.000 Mrd Euro beeinhaltet auch Kosten für eine Umsiedlung sowie für enorme Schäden durch Krebs. Daraus würde sich eine jährliche Versicherungsprämie von etwa 19,5 Mrd. Euro ergeben. Auf den Strompreis umgerechnet würde das mindenstens 14 Cent pro Kilowattstunde ausmachen.
Nach Angaben der Deutschen Kernreaktor-Versicherungsgemeinschaft zahlen die Betreiber aktuell nicht einmal 20 Mio. Euro für ihre Haftpflichtversicherung, welche insgesamt 256 Mio. Euro abdeckt. Per Solidaritätsvereinbarung sichern sich die Betreiber jedoch eine Summe von 2,4 Mrd. Euro gegenseitig zu.