Gesund durch die kalte Jahreszeit – 10 wirksame Rezepte

Drei Wochen war der Frosch so krank …Eigentlich sind die meisten Menschen der dunklen und kalten Wintermonate längst überdrüssig. Doch alles Klagen hilft wenig. In einem Land mit vier Jahreszeiten zu leben bedeutet nicht nur eine wunderbare Abwechslung zwischen dem Farb- und Schattenspiel der Natur, sondern auch, dass mehrere Monate im Jahr durchaus ungemütlich sein können.

Und diese Ungemütlichkeit schlägt so manch einem aufs Gemüt, aber auch auf die körperliche Gesundheit. Für den erfolgreichen Kampf gegen das graue Gefühl, gibt es die unterschiedlichsten Strategien. Und diese reichen von der Schokoladentafel in der Schreibtischschublade, über Aromatherapie, Musik, Entspannung und vieles mehr – ganz nach persönlichem Geschmack.

Wirksame Rezepte – ganz rezeptfrei

Aber auch gegen die kleineren und größeren körperlichen Malaisen gibt es unzählige Rezepte. Wir haben zehn interessante Rezepturen zusammengetragen die dabei helfen können, gesund durch den Winter zu kommen.

Natürlich ersetzen diese in ernsten und langanhaltenden Fällen nicht den fachkundigen Rat von Arzt und Apothekers des Vertrauens. Vielleicht helfen sie aber mit, unnötige Medikamente zu vermeiden und Erkältungsanzeichen frühzeitig zu mildern oder gar abzuwehren.

Inhalt:

  1. Nasenspülung zum Durchatmen
  2. Hausgemachter Hustensirup
  3. Salbei oder Salz – Gurgeln hilft
  4. Mundraum nicht vernachlässigen
  5. Ätherische Öle gegen Ohrenschmerzen
  6. Inhalieren – das kleine Dampfbad
  7. Trost für müde Augen
  8. Viel hilft viel – Schlafen
  9. Viel hilft immer noch viel – Trinken
  10. Frische Luft

1. Nasenspülung – schlimmer Schnupfen weggespült

Nasenspülung statt unzähliger Taschentücher!

Für viele Pollenallergiker ein alter Hut, für viele „nur ab und zu Erkältete“ ein heißer Tipp: Die Nasenspülung. Wer verschnupft ist, kennt das unangenehme Gefühl, nicht richtig durch die Nase atmen zu können. Teilweise sind die Schleimhäute auch ausgetrocknet und gereizt. Eine Nasendusche beziehungsweise Nasenspülung – bei starkem Schnupfen bis zu dreimal täglich – verschafft Linderung.

Die Nasenspülung hat in vielen Kulturen eine lange Tradition und kann mit ein wenig Übung direkt aus der hohlen Hand durchgeführt werden. Hierzulande nutzen die meisten Menschen eine kleine Nasenspülkanne mit langer Tülle, die aus unterschiedlichen Materialien angeboten wird.

Für die Spülung wird eine isotonische Kochsalzlösung benötigt, die im Handel erhältlich ist, aber auch einfach selbst angesetzt werden kann. Dafür werden zwei Teelöffel Salz in einem Liter lauwarmem Wasser aufgelöst. Das Salz sollte nicht jodiert sein und keine Rieselhilfe enthalten. Vorsicht – eine Überdosierung kann die Nasenschleimhäute austrocknen.

Mit dieser Lösung wird die Nasenkanne befüllt. Über dem Waschbecken wird dann der Kopf schräg gelegt und die Salzlösung in das höherliegende Nasenloch gegossen. Die Lösung fließt dann durch das untere Nasenloch wieder aus. Die Prozedur wird dann mit der anderen Seite wiederholt. Wichtig ist es, dabei ruhig durch den Mund ein- und auszuatmen.

Der Effekt ist erstaunlich – denn die Nasenspülung löst Verstopfungen, befeuchtet die Schleimhäute und schwemmt Krankheitserreger einfach weg. Aber auch zur Erkältungsprophylaxe ist die Nasenspülung eine sehr effektive Anwendung.

2. Hausgemachter Hustensirup

Einfach, effektiv, aber durchaus intensiv in Sachen Geruch und Geschmack: der hausgemachte Hustensirup aus Honig und Zwiebeln. Dafür wird eine Zwiebel in kleine Würfel geschnitten und mit drei Esslöffel Honig vermischt. In einem verschlossenen Schraubdeckelglas wird das Gemisch mindestens sechs Stunden ziehen gelassen. Dann ist der flüssige Sirup fertig und kann gesiebt oder direkt gelöffelt werden.

Wer will, kann auch einen Thymianzweig bei der Vorbereitung mit ins Glas geben. Die Wirksamkeit dieses Hausrezeptes beruht in erster Linie auf den Heilkräften der Zwiebel – und gegebenenfalls den ätherischen Ölen des Thymians. Der Honig wirkt hier nur positiv unterstützende und verbessert den Geschmack.

3. Salbei oder Salz – Gurgeln hilft

Gurgeln hilft auch gegen den Frosch im Hals.

Ein wenig aus der Mode geraden, aber immer noch hilfreich bei leichten Erkältungen, kratzendem Hals und Heiserkeit: das Gurgeln. Dafür sollte die Gurgellösung möglichst weit in den Rachen laufen, um alle Stellen des Halses zu behandeln.

Welche lauwarme Lösung zur Rachenspülung genutzt wird, ist Geschmackssache. Am schnellsten hergestellt und eigentlich immer im Haushalt vorhanden ist eine einfache Kochsalzlösung auf einem halben Teelöffel Salz und einem viertel Liter lauwarmem Wasser. Mit dieser Lösung kann alle zwei bis drei Stunden kräftig gegurgelt werden.

Bewährt hat sich auch eine Anwendung mit abgekühltem Salbeitee. Dafür wird ein Teelöffel getrockneter Salbei mit einer Tasse kochendem Wasser überbrüht und maximal fünf Minuten ziehen gelassen.

4. Mundraum nicht vernachlässigen

Zwar gehören strahlend weiße Zähne durchaus zu unseren gängigen Schönheitsidealen, dennoch wird die Pflege des Mund-Rachenraums hierzulande im Vergleich zu anderen Kulturen durchaus vernachlässigt. Die regelmäßige Reinigung der Zunge mit einem speziellen Zungenschaber oder auch einer einfachen Zahnbürste kann durchaus dazu beitragen, Erkältungskrankheiten im Vorfeld zu vermeiden, denn Krankheitserreger können so manuell entfernt werden.

 

5. Ätherische Öle gegen Ohrenschmerzen

Zwiebel – die unterschätzte Heilpflanze.

Apropos Zwiebeln. Die ätherischen Öle, die in der Zwiebel enthalten sind, sind auch ein wirksamer Klassiker bei der Behandlung von Ohrenschmerzen. Dafür werden ein bis zwei Zwiebeln in kleine Würfel geschnitten und leicht erwärmt in ein Baumwolltuch gegeben und leiht gedrückt, so dass etwas Zwiebelsaft austritt. Das Zwiebelsäckchen wird dann mit einem Stirn- oder Haarband auf dem schmerzenden Ohr fixiert und etwa zwanzig Minuten wirken gelassen.

Ebenfalls wirksam ist eine Auflage mit Zwiebelsaft. Bei leichten Ohrenschmerzen kann auch eine Auflage mit Lavendelöl eine gute Wirkung zeigen.

6. Inhalieren – das kleine Dampfbad

Rauminhalation – wenn gerade kein Meer in der Nähe ist.

Die heilende Wirkung der Kamille ist weithin bekannt. Kamille fördert die Wundheilung, wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Bei Schnupfen, Erkältungen, aber auch bei unreiner Haut, wirkt ein kleines Dampfbad mit Kamille wahre Wunder.

Für eine Inhalation wird eine Handvoll getrockneter Kamillenblüten mit sprudelnd kochendem Wasser in einer Schüssel Wasser überbrüht. Die Inhalation sollte dann sofort beginnen, denn die ätherischen Öle der Heilpflanze steigen direkt auf. Kopf über Schüssel mit einem Handtuch bedecken und so lange inhalieren, wie man es aushalten kann. Besonders wirksam ist die Prozedur direkt vor dem zu Bett gehen.

Eine wirksame Alternative zur Kamille bietet auch das inhalieren von Salzwasser. Allerdings löst sich im verdampfenden Salzwasser nur relativ wenig Salz in der Verdunstung. Beliebt sind daher auch Verneblungsgeräte.

Eine entspannende und wirksame Salzinhalation ist allerdings auch bei einem Spaziergang am Meer zu haben. Und da diese Möglichkeit für viele nicht direkt umzusetzen ist, bietet sich auch der Besuch in einer Salzgrotte oder bei einer Rauminhalation an. Diese werden von vielen Wellnessanbietern mittlerweile angeboten und zeigen gute Wirkungen.

7. Trost für müde Augen

Tee hilft vielfältig.

Manchmal ist es ein richtiger Teufelskreis. Denn wer erkältet ist, kommt oft nicht so recht zur Ruhe. Atemschwierigkeiten rauben den Schlaf, nach dem Aufwachen fühlen sich viele ermattet. Vielfach wird Schlafmangel durch müde, schwere und geschwollene Augen sichtbar.

Dagegen helfen schwarzer und grüner Tee. Aber nicht nur die innere Anwendung – sprich das Trinken – regt die Lebensgeister wieder an. Auch die verwendeten Teebeutel lassen sich – abgekühlt – sehr gut als Augentrost verwenden.

Wichtig dabei ist allerdings, keine aromatisierten Produkte zu verwenden. Die können im empfindlichen Augenbereich allergische Reaktionen hervorrufen. Am besten funktioniert der kleine Augentrost mit unbehandelten Bio-Tees.

Der Tee wird wie gewohnt zubereitet und getrunken. Die verwendeten Teebeutel – oder der lose Tee im Papierfilter – kühlt ab und wir dann locker auf die geschlossenen Augen gelegt. Wirksam sind bei dieser Prozedur die im Grün- und Schwarztee enthaltenen Gerbstoffe und das Tein. Beides sorgt dafür, dass die sich die Blutgefäße leicht zusammenziehen und die Durchblutung angeregt wird.

8. Viel hilft viel – Schlafen

Auch wenn das Durchschlafen bei Erkältungen nicht immer ganz so einfach ist – viel Ruhe und Schlaf fördert die Genesung. Wichtig ist es, für ein gutes Raumklima im Schlafbereich zu achten, zum Beispiel durch Luftbefeuchter oder eine Aromalampe. Einfach und gut sind auch einige Tropfen Lavendelöl auf der Bettwäsche. Dabei gilt allerdings dann die Regel: Weniger ist Mehr.

9. Viel hilft immer noch viel – Trinken

Thymiantee, Ingwerwasser, heiße Zitrone, Kräutertee, Wasser – gleichgültig wer auf welchen Trank schwört. Auch beim Trinken während der Erkältungszeit gilt wieder: Je mehr, desto besser. Denn ausreichend zu trinken ist nicht nur generell sinnvoll und wichtig. Gerade vor und während Erkrankungen ist es von Bedeutung, die Krankheitserreger und Giftstoffe aus dem Körper zu spülen. Heilkräuter unterstützen den Genesungsprozess, aber auch einfaches Wasser hilft dem Körper, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

10. Frische Luft

Wann immer es geht: Raus an die frische Luft!

Sport und Bewegung an der frischen Luft helfen dabei, das Immunsystem zu stärken und Krankheiten vorzubeugen. Wenn die Erkrankung allerdings schon in vollem Gange ist, sollte mehr Rücksicht auf die Bedürfnisse des Körpers genommen werden. Anstrengende und schweißtreibende Trainingseinheiten sind vorerst Tabu. Moderate Bewegung an der frischen Luft dagegen wirkt sich meist positive auf den Heilungsprozess auf.

Wichtig ist es dabei auf die Balance zu achten. Es ist also durchaus sinnvoll, sich aufzuraffen und sich im Freien zu bewegen. Gleichzeitig aber auch auf die Signale des Körpers zu hören und sich nicht zu übernehmen. Während Erkältungsphase reichen kurze Spaziergänge völlig aus. Wer das Bett hütet, sollte sich auf eine regelmäßige Lüftung im Schlafzimmer achten.

Jetzt nicht ins Ungleichgewicht geraten

Gerade zu Beginn des Jahres werfen Erkältungskrankheiten viele Menschen auch mental zurück. Schließlich haben sich viele vorgenommen, gesünder zu leben und regelmäßig Sport zu treiben.

Wichtig ist es jetzt, sich nicht entmutigen zu lassen und weiterhin auf Ausgewogenheit zu achten. Ein Vorsatz, der sich nicht nur auf den Lebensstil beziehen sollte, denn eine innere wie äußere Balance ist in allen Lebensbereichen von Bedeutung.

Gerade durch das Ungleichgewicht in vielen Bereichen des Lebens, entstehen soziale Missstände, Kriege und Armut. Auch die Zerstörung von Natur und Umwelt und die Schädigung des globalen Klimas bringen die Welt ins Wanken. Werden Sie daher aktiv für das Gleichgewicht der Welt.

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