Serie: Element Luft – Unsichtbar und dennoch wirkungsvoll

Hier geht es zu den 4 Teilen unserer Elemente-Serie: Erde, Luft, Wasser und Feuer.

Das Element Luft steht für Leichtigkeit und Offenheit.

„Von Luft allein kann man nicht leben!“, so lautet ein altes Sprichwort. Quintessenz dieser bodenständigen Lebensweisheit ist, dass das Element Luft – unsichtbar und unfassbar, niemanden ernähren kann. Der Verfasser dieses Sprichwortes hängt also eher dem Element Erde an, das wir in unserer kleinen philosophischen Serie zu den vier Elementen in der vergangenen Woche behandelt haben.

Sicher ist Luft allein zum Leben zu wenig – doch ohne Luft geht es definitiv nicht. Weder spirituell noch wissenschaftlich. Denn zum einen bildet das ausbalancierte Zusammenspiel der Elemente und ihrer unterschiedlichen Eigenschaften die Basis allen Seins. Selbst der griechische Philosoph Anaximenes von Milet, der Luft als Urstoff allen Seins sah, räumt die Bedeutung und Wichtigkeit der anderen Elemente in seinen Betrachtungen mit ein. So entstanden in seiner Gedankenwelt die Elemente Erde (Gestein), Feuer und Wasser aus der Luft.

Zum anderen ist die Luft als Atemluft eine unabdingbare Grundlage des biologischen Lebens. Bereits in der christlichen Schöpfungsgeschichte haucht Gott Adam den „Odem des Lebens“ ein und machte ihn so zum Menschen.

Es liegt was in der Luft

Luft ist unsichtbar, hinterlässt aber Spuren.

Streng wissenschaftlich gesehen ist Luft ein sehr ungenauer Ausdruck. Im Allgemeinen bezeichnet Luft das Gasgemisch unserer Erdatmosphäre. Damit besteht das philosophische Element Luft zum größten Teil aus dem chemischen Element Stickstoff – immerhin rund 78 Prozent – und zu einem kleineren Teil aus dem Element Sauerstoff (rund 21 Prozent). Den Rest machen Edelgas, Kohlenstoffdioxid und Spuren anderer Gase aus. Ohne dieses Gasgemisch ist kein Leben möglich.

Umgangssprachlich steht Luft jedoch auch schlichtweg für Wind. Frische Luft und frischer Wind sorgen Bewegung und Veränderungen in der Natur. Dabei entstehen Winde durch die unterschiedlichen Temperaturen in den Luftschichten. Etwa, weil die Sonneneinstrahlung die Erde unterschiedlich erwärmt. Entsprechend strömt beispielsweise heiße Luft vom Äquator zu den kälteren Polen. In Küstengebieten entstehen am Morgen Winde durch die wärmere Landluft, die aufsteigt und in deren Lücke die kühlere Seeluft strömt. Am Abend dreht sich dieser Effekt um, dann weht der Wind vom Land in Richtung Meer, wo sich die Luft wieder über dem Wasser abkühlt.

Die Leichtigkeit des Seins

Die grundlegende Bedeutung der Luft für das Leben auf der Erde und die natürlichen Kreisläufe der Winde, machen Luft zum Element der Flexibilität, Schnelligkeit und Veränderung. In der mittelalterlichen Alchemie wurde dem Element Luft das Metall Quecksilber beigeordnet, das einzige im natürlichen Zustand flüssige Metall, das auf seine Umgebungstemperatur rasch reagiert.

Das Element Luft steht in der vier-Elementen-Theorie für Leichtigkeit, Flüchtigkeit und Beweglichkeit. Was wie Anforderungen an moderne Manager klingt, hat aber auch Schattenseiten. Denn die Kehrseite steht für Unzuverlässigkeit und Sprunghaftigkeit. Der sprichwörtliche Luftikus steht noch immer für eine besonders leichtsinnige Person.

Wer sich jedoch im Wind treiben lässt, sieht viel von der Welt, erhält auch einen Blick aus einer anderen Perspektive und steht ständig in immer neuem Kontakt und Austausch mit Welt. Dem entsprechend ist Luft auch das Element der Kommunikation. Wenn das Luftelement im Menschen ausbalanciert ist, so die kosmische Philosophie, verfügen Menschen über Lernfähigkeit, Offenheit und einen wachen Geist. Veränderungen werden dann positiv und als Chance wahrgenommen. „Luftmenschen“ erleben eine Leichtigkeit des Seins, sind humorvoll und ausgeglichen mit sich und der Welt.

Ein schlecht ausbalanciertes Luftelement führt dagegen zu Reiz- und Informationsüberflutung sowie Haltlosigkeit und muss erst wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.

 

Frei wie der Wind

Das Luftwesen Adler ist in vielen Kulturen Wappen- und Symboltier.

Das Element Luft übt auf Menschen eine besondere Faszination aus, denn während Laufen und Schwimmen für viele Menschen möglich ist, ist selbst fliegen zu können ein Menschheitstraum, der nur mit aufwändigen technischen Hilfsmitteln in der Moderne möglich wurde.

Daher beflügeln fliegende Luftwesen seit Urzeiten die Phantasie der Menschen. Angefangen bei den Luftgeistern der griechisch-römischen Mythologie, über die Engel im Christentum bis hin zu den Feen und Elfen des Volksglaubens, die an Faszination kaum eingebüßt haben. Luftwesen standen auf der Seite des Guten und der Natur. Standen Menschen in Notlagen bei und waren teilweise auf für die Phänomene der Lüfte, also Stürme und Unwetter, verantwortlich.

In vielen Kulturen übernahmen auch Vögel – als natürliche Wesen der Lüfte – die Verbindung zwischen Menschen und Geister- oder Götterwelt. So standen die beiden Raben Odins bei den Germanen für Weisheit, bei vielen Stämmen der Ureinwohner Nordamerikas wurde der Adler als Totemtier verehrt. Seine majestätische Erscheinung hat den Adler bis in die heutige Zeit zu einem weitverbreiteten Wappentier und einem Symbol von Freiheit und Unabhängigkeit gemacht.

 

 

Der Traum vom Fliegen

Die Kehrseite der grenzenlosen Freiheit: enorme CO2-Emissionen.

Der alte Menschheitstraum, sich frei wie ein Vogel in die Lüfte zu erheben, ist mittlerweile Realität geworden. Flugverkehr ist aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Die Schattenseite dieser Entwicklung, sind die enormen Mengen der klimaschädlichen Abgase durch die Verbrennung von Flugbenzin. Besonders fatal: die Auswirkungen dieser Emissionen sind in Flughöhe rund dreimal größer als am Boden. Damit wird der Treibhauseffekt entsprechend vergrößert.

Mittlerweile beträgt der Gesamtanteil des Flugverkehrs an der globalen Erwärmung immerhin bereits 5 Prozent, die Wachstumsraten entwickeln sich dabei jedoch rasant nach oben: in den vergangenen 25 Jahren haben sich die CO2-Emissionen durch den Flugverkehr bereits verdoppelt.

Getragen wird diese Entwicklung zum einen durch einen veränderten Lebensstil. Kurzreisen mit dem Flieger sind sehr viel billiger und – damit auch für viele Menschen – erschwinglicher geworden.

Darüber hinaus hat auch der Frachtverkehr mit dem Flugzeug stark zugenommen: Rund 30 Millionen Tonnen Fracht – häufig exotische Früchte – werden pro Jahr auf dem Luftweg befördert.

Fossile Energien sorgen für „dicke Luft“

Das Beispiel des zunehmenden Flugverkehrs zeigt, das Element Luft eröffnet Möglichkeiten und beflügelt Erfindergeist. Gleichzeitig gerät das Element Luft eben durch diese Entwicklungen auch zunehmend in Gefahr.

Denn der massenhafte Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) sorgt zunehmend für „dicke Luft“ in der Erdatmosphäre. Zwar ist CO2 wichtig als Kohlenstofflieferant für die Photosynthese und damit für das Pflanzenwachstum, jedoch hat der hohe Verbrauch fossiler Brennstoffe seit der Industrialisierung dazu geführt, dass der Kohlendioxidgehalt in der Erdatmosphäre um mehr als 40 Prozent zugenommen hat. Die hohe CO2-Konzentration zeichnet für den Anstieg der globalen Erderwärmung verantwortlich.

Das besondere am Element Luft ist jedoch, dass es selbst auch einen Weg vorgibt, dem anthropogenen – als von Menschen verursachten – Treibhauseffekt entgegenzuwirken. Die Lösung: die konsequente Nutzung Erneuerbarer Energien, in diesem Falle der Windenergie.

 

Frische Luft sorgt für Veränderung

Windkraftanlagen nutzen die positive Energie der Luft.

Windkraftanlagen bringen eine frische Brise in den Energiemarkt. Denn obwohl die Energiewende in Deutschland eine beschlossene Sache ist, muss die Infrastruktur zur Gewinnung von sauberem, sicheren und klimafreundlichem Strom noch weiter leistungsfähig ausgebaut werden.

Windenergie spielt dabei im Mix der erneuerbaren Energieträger eine herausragende Rolle. Denn keine andere Art der Energiegewinnung blickt auf eine so lange Geschichte zurück. Die Kraft aus den Lüften wird bereits seit Jahrtausenden genutzt, um die Arbeit zu erleichtern. Dabei halten die Kräfte der Luft die Flügel der Windmühlen unablässig in Bewegung.

Eine bewährte Technologie also, die sich in den letzten Jahrhunderten immer weiter verfeinert hat. Die Windräder wurden immer effizienter, größer und höher. Die gewonnene Energie kann gespeichert und in die immer leistungsfähigeren Netze eingespeist werden.

Damit wird Luft wieder seinen Elementen-Eigenschaften gerecht und sorgt für Verbindung und Kommunikation. Durch die umweltfreundliche Art der Stromerzeugung, steht Luft auch weiter für Naturnähe und hilft dabei, die globalen Klimaschutzziele zu erreichen.

Aber nicht nur die Bewahrung von Umwelt und Klima sind überzeugende Argumente für die Windenergie. Sie ist darüber hinaus auch extrem kostengünstige Art der Energiegewinnung. Und eine erfolgreiche dazu: Aktuell sichern rund 28.000 Windkraftanlagen bereits 14,5 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland. Dabei ist das enorme Potenzial dieser Art der Energiegewinnung noch längst nicht ausgeschöpft. Laut einer Untersuchung des Umweltbundesamtes sind in Deutschland rund 14 Prozent der Landfläche für den Aufbau und Betrieb von Windenergieanlagen geeignet. Nach einer Berechnung der Agentur für Erneuerbare Energien, können bereits auf 0,75 Prozent Landfläche gut zwanzig Prozent des deutschen Strombedarfs erzeugt werden. Eine hundertprozentige Abdeckung des nationalen Energieverbrauchs ist also theoretisch möglich. Auch in der Praxis zeigt sich eine hohe Akzeptanz der Windkraft als Energielieferant. Mögliche Schwankungen in der Energieproduktion durch windärmere Zeiten können durch den Mix der Erneuerbaren Energien leicht ausgeglichen werden. Auch hier zeigt sich, dass eine Ausbalancieren der unterschiedlichen Kräfte – zu einem optimalen Ergebnis führen.

Da Windräder vergleichsweise wenig Fläche verbrauchen – schließlich spielt sich die Energiegewinnung in luftigen Höhen ab – kann gleichzeitig an den Standorten auch Landwirtschaft betrieben werden. Ein weiteres Plus, denn auch das Element Erde findet hier seine Berechtigung.

 

 

In Windräder investieren, statt Luftschlösser bauen

Das Element Luft beflügelt den Ausbau der Windenergie und sorgt für eine saubere Umwelt und ein gesundes Klima. Wer sich dem Element Luft verbunden fühlt und die Erdatmosphäre nachhaltig erhalten und schützen will, sollte keine Luftschlösser bauen, sondern lieber in Windparks investieren.

Denn Windenergie ist nicht nur eine intelligente Art der Energiegewinnung, sondern auch eine attraktive Art der Geldanlage. Begünstigt durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), zählen Investments in Windenergie in Deutschland zu einer hocheffizienten Assetklasse.

Dabei bieten sich vielfältige Möglichkeiten der nachhaltigen Geldanlage. Bereits ab 100 Euro monatlich eröffnet das Klima Monatssparen die Möglichkeit, am Erfolg der erneuerbaren Energien mitzuwirken und zugleich davon zu profitieren. Ab 5.000 Euro ist darüber hinaus die Klima Geldanlage möglich.

Noch unmittelbarer ist jedoch die Beteiligung an einem Windenergieprojekt. Durch die Investition in einen Sachwert aus dem Bereich der Windenergie haben Anleger sind Anleger direkt in den Ausbau dieser Energiequelle einbezogen.

Grünes Geld, erfahrener Anbieter von Investments im Bereich der Erneuerbaren Energien, verfügt über ein breites Angebot von Windprojekten. Außerdem halten die Experten in Sachen nachhaltiger Investments rund 300 weitere interessante Geldanlagen bereit, die eine sinnvoll ökologisch und sozial Wirkung erzielen.

Finden Sie Ihre Möglichkeiten, das Element Luft zu unterstützen und machen Sie den Grünes Geld Test.

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