Gute Geldanlagen für Kinder

Vorsorgen für den Nachwuchs!Was wünschen sich Eltern für ihre Kinder? – Wer jungen Eltern diese Frage stellt, erhält viele Antworten. Da wäre zuerst einmal Gesundheit und soziale Sicherheit. Eine schöne und unbeschwerte Kindheit. Eine gute Ausbildung, später ein Beruf, der den Fähigkeiten entspricht und für ein angemessenes Auskommen sorgt – und natürlich auch gute Freunde, eine liebevolle Beziehung und vielleicht auch eigene Kinder. Die Wünsche sind zahlreich.

Die Wünsche, die Eltern ihren Kindern jedoch wirklich erfüllen können, sind dagegen limitiert. Zum einen entziehen sie sich schlichtergreifend dem elterlichen Einfluss. Zum anderen spielen viele gesellschaftliche Faktoren eine große Rolle. Krankheiten, Wegfall eines oder beider Elternteile, Schwierigkeiten in der Schule, Umwälzungen in der Berufswelt – der Einfluss, den Eltern auf die Entwicklung ihrer Kinder nehmen können und die Bahnen, in die sie das künftige Leben lenken, sind nicht so groß, wie es Vater und Mutter gerne hätten.

Daher ist es durchaus sinnvoll, die eigenen Grenzen zu akzeptieren und sich auf die spezifischen elterlichen Kompetenzen zu konzentrieren: Liebe und Fürsorge.

Natürlich spielt auch Geld von Anfang an eine wichtige Rolle. Ein sicheres Zuhause, gesunde Lebensmittel, eine gute medizinische Versorgung – das hat alles seinen Preis. In Deutschland können diese Aspekte jedoch – vor allem im Vergleich zu vielen anderen Ländern der Erde – nahezu flächendeckend erfüllt werden.

Doch bereits im Bildungsbereich sind hierzulande durchaus Defizite ermittelt worden. So kamen Studien zum Ergebnis, dass in kaum einem anderen europäischen Land der Schulerfolg so abhängig ist vom wirtschaftlichen und sozialen Status der Eltern, wie in Deutschland (Zeit online). Ein schlechtes Zeugnis für eine Gesellschaft, die hohe Ansprüche an die Demokratie stellt.

„Früher war alles besser“

Noch in den fünfziger und sechziger Jahren war es durchaus üblich, für Söhne eine Ausbildungsversicherung abzuschließen. Diese sollte den Start ins Berufsleben respektive Studium ebnen. Das Pendent für Töchter war die Aussteuerversicherung. Mit dem einzahlten und verzinsten Geld sollten die Mädchen ihre erste Haushaltsausstattung an Besteck und Geschirr, sowie Tisch- und Bettwäsche anschaffen.

Diese beiden Versicherungsarten klingen extrem überkommen, waren aber dahingehend fortschrittlich, dass bereits durch geringe regelmäßige Einsätze über einen längeren Zeitraum eine gute Rendite erwirtschaftet werden konnte. So hatten auch gering verdienende Haushalte die Möglichkeit, ihren Kindern etwas Geld mit auf den Weg ins Leben zu geben.

Die Zeiten der Ausbildungs- und Aussteuerversicherung sind längst vorbei. Leider aber auch die Zeiten, in denen Sparverträge mit attraktiven Zinserträgen angeboten wurden. Heute, in Zeiten der Null- und Niedrigzinsen – stehen Eltern vor der anspruchsvollen Frage, wie sie Geld für ihre Kinder rentabel anlegen können.

 

„Eines Tages wird das alles dir gehören“

Zwar öffnet sich die Schere zwischen arm und reich in der Gesellschaft immer weiter. Statistisch gesehen steigt jedoch das Vermögen der Deutschen weiter an. Und das beginnt schon von Kindesbeinen an: Allein das Anlagevermögen von Minderjährigen beträgt mehrere Milliarden Euro. Das bedeutet, dass Eltern schon früh mit der finanziellen Vorsorge für ihre Sprösslinge beginnen und diese nicht mit klassischen Satz aller Erblasser stehen lassen: „Eines Tages wird das alles dir gehören“. Denn Eltern haben nicht die ferne Zukunft im Blick, sondern einen Zeitraum von rund zwanzig Jahren. Geldanlagen sollen dabei nicht nur den Start ins selbstständige Leben ermöglichen. Sie können auch steuerliche Vorteile schaffen.

Geldanlagen für Kinder 2019

Wie sieht also eine gute Geldanlage 2019 aus? – Die ehemals beliebte und einfache Anlageart über Sparbuch oder Bundeswertpapiere hat ausgedient. Dennoch sollen die niedrigen Zinsen nicht dazu führen, dass Geldanlagen für Kinder vernachlässigt werden. Schließlich verläuft die Zinsentwicklung zyklisch, ein Anlageplan für rund zwei Jahrzehnte kann jedoch mit einigem Recht als langfristig bezeichnet werden. Entsprechend kann das angelegte Geld bereits in einigen Jahren wieder höher verzinst werden. Zudem erzielen – durch den Zinseszinseffekt – langfristige Anlagen eine respektable Rendite.

Nicht nur die Finanzen fest im Griff.

Inhalt

1. Tagesgeld und Sparkonto – ein solider Türöffner

2. Festgeld – Stillstand statt Perfomance

3. Bausparvertrag für Kinder – „Stein auf Stein“

4. Ausbildungsversicherung – „Du sollst es einmal besser haben“

5. Fonds- und Aktiensparpläne – Zeitgemäß und Richtungsweisend

Nachhaltigkeit ist Trumpf

1. Tagesgeld und Sparkonto – ein solider Anfang

Die Verzinsung des Guthabens auf einem Tagesgeld oder Sparkonto liegt aktuell bei rund 0 Prozent. Das ist herzlich wenig. Dagegen steht die einfache Handhabung dieser Konten. Wer also nicht hundertprozentig sicher ist, wie die optimale Geldanlage für das Kind aussehen soll, kann mit einem solchen Konto durchaus starten. Der Vorteil ist, dass bereits eine gewisse Summe angespart wird und Jungeltern sich an die regelmäßige finanzielle Vorsorge für ihre Kinder gewöhnen. Tagesgeld- und Sparkonten sind als Sparvariante risikoarm, sofern das Konto bei einer Bank mit deutscher Einlagensicherung geführt wird. Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität: Das Geld ist täglich verfügbar und kann daher jederzeit in eine lukrativere Anlageart überführt werden.

2. Festgeld – Stillstand statt Perfomance

Festgeldkonten sind – wie der Name schon nahelegt – weniger flexibel. Wer sich für dieses Produkt entscheidet, legt sich für eine bestimmte Laufzeit fest und bekommt während dieser Zeit einen festen Zinssatz garantiert. Das bedeutet allerdings auch, dass bei einem allgemeinen Anstieg der Zinsen das Festgeld weiter nur geringe Erträge bringt. Maximal lassen sich mit Festgeldkonten rund 1,85 Prozent Zinsen erwirtschaften. Wer sich dennoch für dieses Produkt begeistern kann, sollte kurze Laufzeiten wählen.

 

 

Flexibel bleiben und Entwicklungen beobachten.

3. Bausparvertrag für Kinder – „Stein auf Stein“

Bausparen war lange Zeit eine der Deutschen liebste Geldanlage. Denn der Besitz eines Eigenheims ist zwar – im Gegensatz zu vielen europäischen Ländern – keine Selbstverständlichkeit, gilt aber dennoch (oder gerade deswegen) als absolut erstrebenswert. Lohnt es sich 2019 noch, für ein Kind einen Bausparvertrag abzuschließen? Die Antwort lautet recht simpel: Nein, denn die Rendite ist extrem niedrig geworden und schafft den Inflationsausgleich in der Regel nicht. Wer also das Geld lukrativer anlegt, hat später mindestens genauso hohe Chancen, zu Wohneigentum zu kommen.

 

 

4. Ausbildungsversicherung – „Du sollst es einmal besser haben“

Nur der Vollständigkeit halber: Die Eingangs erwähnte Ausbildungsversicherung als Sonderform der Lebensversicherung gibt es noch immer. Dabei handelt es sich meist um eine Kapitallebensversicherung. Dabei zahlen Eltern, Verwandte oder Paten über einen festgelegten Zeitraum hinweg regelmäßig Beiträge ein. Nach der vereinbarten Laufzeit kann das Kind dann wählen, ob die gesamte Summe ausgezahlt werden soll, beispielsweise für ein Auslandsjahr nach der Schule, oder ob eine monatliche Auszahlung über einen bestimmten Zeitraum – beispielsweise während des Studiums – ausgezahlt werden soll. Der Vorteil dieses Vertrags: Viele Versicherungen übernehmen im Todesfall der Eltern die Sparraten und bieten dem Kind so eine gewisse Sicherheit. Nachteil dieses Modells ist die meist niedrige Rendite und die rückläufigen Überschussbeteiligungen. Nur die fondsgebundene Varianten können eine höhere Rendite abwerfen. Zudem bietet eine Versicherung eine gewisse Flexibilität – Laufzeiten und Sparraten lassen sich bei den neuen Tarifen inzwischen auch verändern.

5. Fondssparpläne – Zeitgemäß und richtungsweisend

Fonds- und Aktiensparpläne gelten aktuell als die Geldanlage, die gute Erträge bringt und bei der sich die Risiken gut lenken lassen. Generell ist es allerdings auch möglich, Geld zu verlieren – meist, wenn der Anleger die Nerven verliert und zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkauft. Daher trauen sich viele potenzielle Anleger noch nicht, diese Anlageform als Vorsorge für ihre Kinder in Betracht zu ziehen. Vollkommen zu Unrecht, denn bei einer sinnvollen Zusammenstellung und Risikostreuung entwickeln sich diese Anlagen gut planbar nach oben.

Depots können dabei als Juniordepot auf den Namen des Kindes laufen. Einige Anbieter haben auch besondere Konditionen für Kinder und Jugendliche.

Auch wenn ein gewisses Interesse an der Finanzwelt im Allgemeinen und an ertragreichen Geldanlagen im Besonderen vorhanden sein sollte – Fondssparen ist kein Hexenwerk. Wer sich für einen Fondssparplan entscheidet, erwirbt Anteile von Fonds zu einer bestimmten Summe über einen definierten Zeitraum hinweg.

 

Gut versorgt ins pralle Leben.

Wer sich für einen Fondssparplan für sein Kinde entscheidet, hat die Wahl zwischen aktiv gemanagten Fonds und ETFs.

Vorteile des klassischen Fonds: Bereits mit relativ kleinen Beträgen erhalten Anleger einen Zugang zu den internationalen Finanzmärkten und profitieren von deren Entwicklungen. Wie hoch die zu erwartenden Erträge ausfallen variiert. Eine Rolle spielt dabei auch der Anteil der Aktien im Depot.

Da im Fonds unterschiedliche Werte gestreut und zusammengefasst sind, fallen Schwankungen nicht so stark ins Gewicht, wie bei einzelnen Aktienwerten. Daher ist das Fondssparen zwar nicht vollkommen frei von Risiken, jedoch eine durchaus solide und vor allem auch performante Lösung, um Geld für die Kinder anzulegen. Ein weiterer Pluspunkt: Gerade in diesem Anlagebereich gibt es ausgezeichnete Angebote an „grünen“ Investmentfonds. Diese berücksichtigen ethische, soziale und ökologische Aspekte bei der Zusammenstellung des Fonds. Damit geben Eltern ihren Kindern nicht nur ein gutes Startkapital mit auf den Lebensweg, sondern zugleich auch die Perspektive auf eine lebenswerte und gerechtere Zukunft. Darüber hinaus zeigen diese Investments auch, dass sich Engagement durchaus lohnen kann.

Die ETF-Sparpläne werden passiv gemanagt. Sie bilden die Börsenindices ab und bleiben damit auf „der sicheren Seite“. ETFs (Exchange Trades Funds) werden günstiger angeboten, schließlich entfallen dabei die Kosten für den Fondsmanager. Wie bei den herkömmlichen Fonds bieten ETFs eine gute Rendite bei geringeren Risiken im Vergleich zum Investment in einzelne Aktienwerte. Auch ETFs werden als nachhaltige Geldanlage angeboten; die Kriterien sind aufgrund der meist angelsäsischen Herkunft jedoch nicht besonders streng.

Winziger Wermutstropfen bei Fonds und ETFs: Für den Kauf und Verkauf der Wertpapiere fallen Gebühren an. Wer also bei der Geldanlage für Kinder Planungssicherheit wünscht, sollte einen festen Fondssparplan mit gleichbleibenden Einzahlungen wählen. Denn Fondssparpläne sind oftmals von Börsenspesen und Transaktionskosten ausgenommen.

Nachhaltigkeit ist Trumpf

Fondssparen ist eine auszeichnete Möglichkeit, Kindern den Weg in eine bessere Zukunft zu ebnen. Um das richtige Produkte zu finden, ist eine umfassende Recherche notwendig. Oder Eltern vertrauen auf einen erfahrenen Finanzexperten – wie Grünes Geld. Das Unternehmen zählt zu den  Pionieren im Markt der ethischen, sozialen und ökologischen Geldanlagen. „Da wir selbst Kinder haben, kennen wir die Ansprüche und Ängste, die Eltern mitbringen“, erklärt Gerd Junker, Geschäftsführer und Gründer von Grünes Geld. „Hier ausführlich zu beraten und die Vorteile nachhaltiger Investments zu kommunizieren, gehört zu den Highlights in unserem Beruf. Denn hier werden die Weichen für die Zukunft kommender Generationen gestellt.“

Grünes Geld berät auch zu den gesetzlichen Vorschriften bei der Eröffnung eines Depots für Kinder und hält ebenso Informationen zu den Steuerfreibeträgen bereit. Der meist gewählte Fondssparplan für Kinder und Enkel ist übrigens der Spar-Morgen-Plan, der schon ab 25 Euro monatlich zu haben ist.

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